Besonders Tricky – Digital Natives und Medienerziehung
Computer, Smartphones und das Internet sind eine faszinierende Welt für Kinder und Erwachsene.
So wie Fahrrädern, Motorräder und Autos uns einen großen Freiraum verschaffen, so eröffnen uns auch Medien neue Welten, deren Umgang aber genauso gelernt, geübt und ausprobiert werden muß.
Heutzutage stehen Eltern und Pädagogen noch vor der besonderen Aufgabe, sogenannte „ digital natives“ auf dem Weg zur Medienkompetenz zu begleiten.
Wer kennt das nicht, dass schon 10 Jährige mit einem leichten Brauenheben das elterliche Handy in die Hand nehmen uns bei den neusten up Dates unter die Arme greifen.
Aber Achtung !
Trotz allem technischen know how ihrer Lieben können Kinder nicht ihre eigene Medienerziehung übernehmen. Auch der beste Automechaniker muß in der Fahrschule Regeln des Strassenverkehrs lernen.
Medienerziehung ist für mich ein kooperativer Prozess mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche zu befähigen sich sicher auf der Datenautobahn bewegen zu können und ihnen Stück für Stück mehr Freiraum und Verantwortung zu übertragen.
Spaß macht Medienpädagogik für alle Beteiligten wenn „Neue Medien“ gleich interaktiv dafür genutzt werden.
Ob dieser Weg geklappt hat zeigt sich an der Medienkompetenz ihrer Kinder, im:
- Wissen über Medien (Arten, hardware, software) und deren Einsatz
- Nutzen erkennen und sinnvoller Einsatz
- Erkennen möglicher Gefahren
- Kritischen Hinterfragen von Medien und deren Inhalt
- Eigenständigen, kreativen produzieren von Medien
„Die neuen Medien bringen viele neue Möglichkeiten aber auch viele neue Dummheiten mit sich“(Ernst Fertl)